Was heißt es – eigentlich – „gute“ IT-Kommunikation zu machen?

Wir alle kennen die Herausforderungen:

  • Die Digitalisierung, die nicht weniger als alles verändert hat und dies weiterhin tun wird.

  • Neue Geschäftsmodelle, die in rasender Geschwindigkeit altbekannte Systeme verdrängen.

  • Die Veränderung des Nutzerverhaltens bei Medienkonsum.

Doch gleichzeitig wissen wir auch, das Beschwören von Tatsachen wie diesen reicht heute nicht (mehr) aus, um eine Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.

Gerade wenn es um die richtig großen Veränderungen und Transformationen geht, braucht es jedoch mehr: Besonders in der IT-Kommunikation geht es daher um so mehr darum, das große Bild aufzumachen: neue Perspektiven zu vermitteln, das Wissen um die Interdependenzen – und den Wandel moderner Arbeits- und Wirtschaftswelten konstruktiv zu begleiten.

Bild: iStock.

Was also sind die großen Herausforderungen für Unternehmen der IT-Branche, wenn es um die Kommunikation mit ihrem Markt geht?

Heute tanzen komplexe Sachverhalte, visionäre Leistungsversprechen im Zusammenspiel mit voneinander abhängigen Wirkungsfaktoren um die Aufmerksamkeit unserer Kunden. Dabei vergessen wir oft, den Menschen im Blickfeld zu halten – den wichtigsten Fokus unserer Botschaften: Es geht darum, eine einzigartige Verbindung herzustellen, zu inspirieren und eine Vision zu erschaffen – für das Unternehmen und eine erfolgreiche Zukunft.

 

Oder kurz gefasst in zwei Kernfragen:

  1. Wie können wir mit den Menschen, die uns wichtig sind, gut kommunizieren im königlichen Feld der schnellen Veränderungen, Ungewissheit und digitalen Komplexität?
  2. Wie können wir Inspiration und Perspektiven schaffen – ohne aus Komplexität „Kompliziertheit“ zu kreieren?

 

Wir dürfen anfangen, die richtigen Fragen zu stellen – im ersten Schritt uns selbst

Die richtigen Fragen stellen in der Planung der Kommunikation, der Inhalte und der Art und Weise wie wir mit unseren Kunden ins Gespräch kommen wollen. Was möchten wir überhaupt kommunizieren? Wie ist der Gesamtzusammenhang? Fragen, die wir uns doch zu selten – wirklich – stellen, wenn es mal wieder schnell gehen muss.

 

Wie kann sie also aussehen, die gute IT-Kommunikation?

Aus unserer Erfahrung in unserer täglichen Arbeit in diesem Bereich tauchen in den letzten zwei bis drei Jahren immer wieder die folgenden Themen als wesentlicher Anknüpfungs- und Verbindungspunkt zum Kunden auf. Sie wecken Aufmerksamkeit und geben – wenn klug in der Kommunikation verarbeitet – Fokus und Richtung für das „Warum“ und „Warum jetzt“. Gute Fragen eröffnen neue Perspektiven und Möglichkeiten und sind ein Weg aus der Sackgasse, in der wir uns oftmals verrennen. Daher hier auch als solche formuliert:

  1. Wie können wir Verständnis wecken, dass mit dem Einsatz neuer Technologien Innovationssprünge hin zu neuen Geschäftsmodellen gelingen können?

  2. Wie kann Vertrauen in die Wirkungsmacht bestimmter technologischer Anwendungsfelder geschaffen werden? Motivation für Investitionserfordernisse.

  3. Können wir Transparenz schaffen, Chancen und Risiken beim Beschreiten bestimmter Strategien und gravierendem Technologiewechsel aufzeigen?

  4. Welche Zusammenhänge können wir verdeutlichen? Z.B. was Technologie und aggregierte Datenströme leisten können, ob es nur veränderte Prozesse und oder vor allem die Befähigung der Führungskräfte, den Kulturwandel in der Workforce zu managen, gilt?

  5. Spezialisierungskomplexität von Technologie und Aktionsfeldern: Welche Kooperationen können eingegangen werden, die Anbieter und Nachfrager näher zusammenrücken lassen? Wie können Anlässe und Angebote geschaffen werden, um den Schulterschluss der Akteure zu fördern?

  6. Welche Formate, Kontexte und Aufbereitung von Inhalten braucht es und machen für die Vermittlung spezifischer Handlungsimperative Sinn?

  7. Wie können Mehrwert und Nutzen besser dargestellt werden, die mit dem Einsatz neuer Technologien und Anwendungen einher gehen?

  8. Wie kann Marktpotenzial sichtbar gemacht und mit dem Werkzeug der Skalierbarkeit eine Durchdringung bei den Kunden erreicht werden?

  9. Wie können wir abstrakte Markttrends verständlich und erklärbar machen - und aufzeigen, wie daraus Nutzen für Kunden und deren Geschäftsmodelle entstehen kann?

  10. Wie können wir dem Kunden wirksame Strategien beschreiben, die ihn die Transformation nicht nur gut überleben, sondern gestärkt daraus hervorgehen lassen?

Die Beschäftigung mit diesen Fragenstellungen bilden die Basis und die nötige Klarheit für eine erfolgreiche und gute IT-Kommunikation.

 

Neben all diesen inhaltlich geprägten Fragen, dürfen wir uns alle als Unternehmen die Authentizitätsfrage stellen: Leben wir vor, was wir dem Kunden als Lösung kommunizieren?

Und letztlich geht es auch immer darum: Leben wir in dem was wir an die Kunden kommunizieren auch unsere Werte und Versprechen, z.B. in der eigenen digitalen Transformationsphilosophie? Handeln wir danach und leben sie auch diesem Bereich? Treffen wir gute Entscheidungen inmitten unserer eigenen (Business-)Stürme? Oder ist auch unser Entscheidungsprozess veraltet? „Walk the talk“: Schaffen wir gemeinsam Lösungen – intern – oder entscheiden wir in Silos (erwarten es aber von unseren Kunden)? Es geht um Authentizität: Kommunizieren wir an was wir selbst wirklich glauben? Folgen wir dem, was für uns wahr ist?

Kommunikation wirkt immer über Worte und dem System was dahinter gelebt wird. Schlussendlich sind das Mindset, wirklich etwas bewegen zu wollen, und der Wille zur #connectivity, also Marke und Markt in tragfähigen Beziehungen nachhaltig zu verbinden, die besten Zutaten zur Lösung der zentralen Aufgaben, die Kommunikation in der IT-Branche heute leisten kann.

Ein Blick hinter die Kulissen, Laptops, Technik.
Bild: ottomisu.

Neben all diesen inhaltlich geprägten Fragen, dürfen wir uns alle als Unternehmen die Authentizitätsfrage stellen: Leben wir vor, was wir dem Kunden als Lösung kommunizieren?

Und letztlich geht es auch immer darum: Leben wir in dem was wir an die Kunden kommunizieren auch unsere Werte und Versprechen, z.B. in der eigenen digitalen Transformationsphilosophie? Handeln wir danach und leben sie auch diesem Bereich? Treffen wir gute Entscheidungen inmitten unserer eigenen (Business-)Stürme? Oder ist auch unser Entscheidungsprozess veraltet? „Walk the talk“: Schaffen wir gemeinsam Lösungen – intern – oder entscheiden wir in Silos (erwarten es aber von unseren Kunden)? Es geht um Authentizität: Kommunizieren wir an was wir selbst wirklich glauben? Folgen wir dem, was für uns wahr ist?

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