future? shaped by us. Bekes Weg als Young Talent bei wtf25 – we transform future
von Beke Alberring
wtf – what the … was?!
Als ich das erste Mal eine Mail mit diesem Betreff im Postfach hatte, war mein erster Gedanke: Spam. Mein zweiter: Neugier. Mein dritter: Begeisterung. Zum Glück hat letzteres überwogen – die Mail war nämlich der Call for People für das "we transform future 2025" in Bremen. Nach dem ersten Austausch mit meinem Team war klar: das Event ist eine tolle Möglichkeit, um außerhalb der eigenen vier Agentur-Wände ein wenig Veranstaltungsluft zu schnuppern und dabei selbst Teil von etwas richtig Großem zu sein.
we don’t fit in boxes. we design them.
Aber was genau ist das "we transform future" (kurz wtf) eigentlich?
Es ist keine klassische Branchenveranstaltung. Kein Kongress im Anzug.
wtf ist ein Mindset. Eine Plattform und eine Einladung zum Mitgestalten.
Das Format bringt die Branche an einem Ort zusammen, an dem Zukunft nicht nur gedacht, sondern gemacht wird – gemeinsam, mutig und offen – und das zwei Tage lang. Wer in der Live-Kommunikationswirtschaft wirklich etwas bewegen will, findet hier den passenden Raum: kreative Köpfe, fundierte Impulse und praxisnahe Lösungen.
Rough, klar, lebendig und ehrlich. Egal ob in der Gestaltung, der Location und der Kommunikation. Zwischen neonfarbenen Kacheln, geradliniger Typo und einem Design, das lieber irritiert als anbiedert, entsteht eine visuelle Sprache, die Lust auf Wandel macht und eine Tonalität, die Dinge auf den Punkt bringt: progressiv, direkt, aktivierend.
Panels, Talks und Deep Dives mit relevanten Stimmen aus der Branche, echte Diskursräume, inspirierende Formate und Networking, das kein Smalltalk ist, sondern Austausch mit Substanz – all das ist wtf.
we transform future bietet diverse Bühnen zum Mitreden, Mitdenken und Mitgestalten – ob für Fachbesuchende, Entscheidungstragende oder Newcomer. Hier zählt nicht, woher du kommst – sondern, wohin du willst.
Ins Leben gerufen vom fwd: – der Verband für die, die live bewegen. Sprachrohr, Netzwerk und Interessenvertretung einer Branche, die Bühne kann und Haltung zeigt.
hands on. heart in.
Aber wer steckt hinter dem Event? Kein eigenes, eingespieltes wtf-Team, sondern eine Mischung aus Young Talents und Experts aus der gesamten Branche machen die Entwicklung der Veranstaltung so spannend! Young Talents bringen frische Ideen ein, entwickeln sich weiter und gestalten aktiv mit und Experts unterstützen mit Erfahrung und wertvollem Feedback.
Hier hatte mich das wtf Format gepackt. Nachdem sich das Team Anfang Februar das erste Mal virtuell zusammengeschaltet hat und die letzten Fragen geklärt wurden, ging es am 24. Februar zum ersten "Working Day" nach Bremen in die Location der Veranstaltung, die alte Werft. Die Arbeitsgruppen wurden eingeteilt, die Location inspiziert und beim ersten Kennenlernen wurde direkt losgebrainstormt. Neben Mitarbeitenden aus der fwd: Geschäftsstelle waren Young Talents und Experts aus acht anderen Unternehmen und Agenturen am Start – eine bunte Mischung also.
Ob Budget und Finanzen, Location, Catering, Programm, Abendveranstaltung, Areas, Sponsoring-, Vertrags- und Guestmanagement, Nachhaltigkeit, Kommunikation, Marketing, Website oder Medien und Gestaltung – alle konnten sich nach seinen Fähigkeiten und Interessen einer Arbeitsgruppe anschließen, in der ab dem ersten Working Day fleißig gearbeitet wurde.
Für mich hieß es dann regelmäßig: überlegen, wie wir ein Programm auf die Beine stellen können, welches die Leute auf keinen Fall verpassen wollen.
Bei der Entwicklung ging es aber nicht nur um reines Brainstorming für coole Session-Titel und spannende Themen. Die Fokus-Bereiche des fwd: wurden ebenfalls berücksichtigt. Das Ergebnis war eine gute Mischung aus Business-, People-, Politics- und Sustainability-Themen. Auch die einzelnen fwd: Communities sollten sich wiederfinden. Das hieß Agency, Catering, Design, Entertainment, Exhibition, Location und Production kamen on top auf die Liste. Was zuerst mit viel Freiheit begann, füllte sich im Laufe der Meetings dann schnell. Da auch die Jahreshauptversammlung des fwd: beim we transform future stattfindet und wir natürlich auch für eine gute Abendveranstaltung sorgen wollten, wurde der verbleibende Platz mit engagierten Speakern aus der Branche und Impulsen aus dem wtf25-Team gefüllt. Am Ende zeigte das Programm, was wir uns im Vorfeld vorgenommen haben: Vielfalt, Tiefgang und Interaktion.
from insight to impact.
Die zwei Tage vor Ort vergingen wie im Flug. Die Top-Location “Alte Werft” war voll und auch wir als Team waren mehr als stolz auf „unser“ wtf25 – eine Veranstaltung, bei der ich selbst gerne Gast war und bei der ich froh war, sie mit ausrichten zu dürfen. Ich nehme aus Bremen nicht nur neue Kontakte und Skills mit, sondern vor allem das Gefühl, dass Veränderung beginnt, wenn wir uns trauen mitzugestalten.
Das waren die konkreten Mehrwerte für mich:
- Perspektivwechsel: Ich habe gelernt, wie unterschiedlich Zugänge zur gleichen Herausforderung sein können und wie wertvoll genau das im Teamprozess ist.
- Netzwerkeffekt: Ich bin mit Menschen in Kontakt gekommen, mit denen ich in sonst vielleicht nie in Berührung gekommen wäre und so entstand nicht nur echte Zusammenarbeit, sondern auch Einblicke in verschiedene Unternehmen des Verbands und den Verband selbst.
wtf steht sinnbildlich für den Wandel in der Veranstaltungswirtschaft: hin zu mehr Kollaboration, Haltung und Mut zur Veränderung. Wer sich fragt, wie Nachwuchsförderung wirklich gelingen kann: Genau so! Indem man Räume für Young Talents schafft, in denen Lernen und Mitentscheiden gleichwertig sind.
this is what wtf sounds like.
O-Töne vom wtf-Team:
- Larissa Klegraf, Projektleitung wtf, fwd: „wtf25 war ein echtes Statement – inhaltlich, visuell und atmosphärisch. Von Anfang an war klar: Hier geht es nicht einfach nur um ein we transform future-Event, sondern um ein Erlebnis, das inspiriert, herausfordert und verbindet. Schon der erste Tag hat Maßstäbe gesetzt: mit hervorragenden Keynotes, vielstimmigen Panels und einem Setting, das zum Mitdenken, Mitreden und Mitfühlen eingeladen hat. In den verschiedensten Formaten wurde klar: Transformation beginnt da, wo Komfortzonen verlassen werden. Genau das hat wtf25 geschafft – durch eine Atmosphäre, die Diskurs fördert, aber auch Widersprüche aushält. Die Resonanz auf die kuratierten Inhalte war intensiv – selten wurde so ehrlich, direkt und kontrovers diskutiert. Die Teilnehmenden haben sich auf echte Auseinandersetzungen eingelassen – mit Themen, die längst im Zentrum unserer Branche stehen. On top war die Location “Alte Werft” – mit ihren verschiedensten Areas und Bühnen – mehr als ein visuelles Highlight. Sie stand sinnbildlich für das, was wir mit dem wtf25 erreichen wollten – kreative Freiheit, verspielte Zugänge und zugleich inhaltliche Tiefe. Der zweite Tag hat das nochmals verstärkt: Mutige Perspektiven zu Leadership, mentaler Gesundheit und gesellschaftlicher Verantwortung haben viele sichtbar bewegt – fachlich wie persönlich. Was mich besonders stolz macht: wie sehr sich Menschen aus unterschiedlichsten Branchensegmenten geöffnet, vernetzt und voneinander gelernt haben. Das wtf25 war Teamleistung pur und ein Beweis dafür, was möglich wird, wenn man neue Wege wirklich zulässt. Bremen war dafür der perfekte Ort: echt, wandelbar, mutig.“
- Dascha Berns, Co-Projektleitung wtf: "wtf ist ein Statement, und wtf25 war laut! Mit Young Talents und Experts zusammen haben wir was Großartiges geleistet: ein Event für die Veranstaltungsbranche und deren Zukunft. Viele Impulse, viele Menschen, ein gemeinsames Ziel: die Live-Kommunikation mit ihren Herausforderungen und Potenzialen mitzugestalten. Mit Vorträgen und Workshops, on Stage und im Bällebad, Gesprächen und kreativen Inspirationen für People, Politics, Sustainability und Business, sind die Menschen nach zwei Tagen wtf mit wilden Ideen und klarem Vorhaben vorangeschritten. Ein generations- und erfahrungsübergreifender Austausch, mit dem Anspruch die Zukunft der Veranstaltungswirtschaft voranzutreiben – das ist wtf und das war wtf25."
O-Töne vom om-Team:
- Jörn Huber, CEO: „Die kreativ inszenierte Bällebad-Bühne mit Formaten wie dem Pain Pool oder FKK war ein echtes Highlight – und auch inhaltlich wurde sichtbar, wie sehr sich unser Arbeiten in den nächsten Jahren verändern wird. Diese Transformation war im Content wirklich überall spürbar.“
- Sven Rudeloff, Director Operations: „Das Setting, die Venue und Bremen als Standort haben echt überrascht. Und wie mutig Design und Sprache gedacht waren! Das Bällebad, die Tonalität, die Menschen vor Ort: alles hat gezeigt, wie viel Zukunft und Transformation in unserer Branche steckt. Und typisch Eventbranche war natürlich der Moment an der Bar – coole Leute, die sich sofort als Match verstehen.“
- Franzi Rudolph, Head of Eventmanagement and Solutions: „Einige Sessions haben gezeigt, wie viel Bewegung in unserer Branche steckt und wie wichtig es ist, Strukturen zu hinterfragen, um attraktiv, agil und innovativ zu bleiben. Als Impuls nehme ich vor allem mit, das klassische Q & A´s auch anders gestaltet werden können und Gespräche dadurch deutlich offener werden. Und wie so oft waren es die Gespräche an der Kaffee-Bar, die neue Kontakte und wertvolle Impulse gebracht haben.“
- Birgit Huber, Marketing Manager: „Die liebevoll gestaltete Location in der alten Werft war einfach stimmig und bot mit ihren Details wie Schaukeln und einem Bademeisterstuhl ein ganz besonderes Flair. Inhaltlich haben vor allem die Diskussionen am zweiten Tag überzeugt – mit mutigen Perspektiven auf Leadership und Inklusion, die gezeigt haben, wie viel Veränderung in unserer Branche möglich ist.“
done. but not over.
Auch wenn wtf25 vorbei ist, ist es kein Projekt, das irgendwann abgeschlossen ist. Es ist ein Mindset, das wir leben. Ich bin froh, in diesem Jahr Teil der wtf-Crew gewesen zu sein und freue mich, wenn es in 2026 in eine neue Runde geht – ob mit mir oder anderen Young Talents, die ihren Horizont erweitern und die Zukunft mitgestalten wollen. Danke an alle, die dieses tolle Event mit auf die Beine gestellt haben.
Special Thanks to fwd:, Engelmann Messe & Design GmbH, Holtmann+, JOKE Event AG, JustUs! Events, PHOCUS BRAND CONTACT GmbH & Co. KG, Schnaitt International Messe- und Ladenbau und Studieninstitut für Kommunikation GmbH und natürlich an mein Team von ottomisu, das mir diese Erfahrung ermöglicht hat.
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